Heimweh, Fernweh und Verbundenheit
Persönliches
Ich sehe mich als weltoffenen Menschen, dem seine Wurzeln wichtig sind.
Meiner schönen Stadt und Region will ich etwas zurückgeben, von dem was ich an Werten und Chancen erhalten habe.
Daher setze ich mich für Rheinfelden ein.
Ich bin in Möhlin aufgewachsen, habe im Welschland studiert und bin seit 1995 in Rheinfelden wohnhaft – am Eingang zur Altstadt, gleich neben dem Storchennestturm.
Ich habe das Glück, dass ich fast alle meine Hobbies zu beruflichen Tätigkeiten machen konnte: Das Interesse für Politik und Wirtschaft, die Fremdsprachen, die Reisetätigkeit in gewisse Länder, die mich bis heute faszinieren. Die intensive berufliche Tätigkeit in mehreren Bereichen hat mich davon abgehalten, eine Familie mit Kindern zu gründen.
Seit drei Jahren wohne ich mit meiner Partnerin, der Psychologin und Künstlerin Atia Miraz, zusammen. Wir haben uns beim gemeinsamen Hobby, dem Tango Argentino, kennengelernt.
Da ich in der Vergangenheit sehr häufig und oftmals für mehrere Monate im Ausland arbeitete, war ich mit den lokalen Geschehnissen in Rheinfelden lange Zeit wenig verbunden. Dies hat sich in den letzten Jahren graduell verändert: Ich bin nun meist hier – und so ist der Wunsch, einen Beitrag zum gemeinschaftlichen Leben in unserer Stadt stetig gewachsen.
Ich will meine Neugier, Unvoreingenommenheit und das tiefe Interesse an den Menschen, mit denen ich zusammen in einer Stadt lebe, zum Wohle unserer Gemeinschaft einsetzen.
Meine Einstellung zur Schweiz
Die Erfahrungen der langen beruflichen Auslandaufenthalte erlauben mir, das Gesellschaft und Politik in der Schweiz in Perspektive zu setzen. Demokratie wird bei uns bereits im Schulunterricht gelernt und in Vereinen und auch in vielen Firmen gelebt. Wahrscheinlich steht die Fähigkeit der Schweizer zuzuhören in Zusammenhang mit dieser gelebten Demokratie. Es handelt sich um eine Grundlage der Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft.
Andererseits will ich aber nie vergessen, dass unserem Land durch besondere historische Umstände Krieg, Nazionalsozialismus und Kommunismus erspart geblieben sind. In Ländern wie Polen, Rumänien, Russland oder der Ukraine, wo man ständig auf Spuren von Niederlagen der Menschlichkeit stösst, wird einem immer wieder ins Bewusstsein geführt, wie sehr unser Wohlstand auch auf schierem Zufall und Glück basiert, das wir uns gar nicht verdienen konnten.
Weltoffenheit und Heimatliebe sind keine Gegensätze
Ich möchte das beste von den Orten, die ich kennenlernen durfte, mit nach Hause nehmen.
- So bestaunte ich in der High School in USA die Auftrittskompetenz der jungen Amerikaner, die intensiv trainiert wird.
- Die Westschweizer inspirieren mich durch ihren feinen Humor.
- Rumänen zeichnen sich durch ihre rhetorischen Fähigkeiten und die klassische von den Griechen und Römern stammende Bildung aus.
- An Russen und Ukrainern schätze ich besonders die Fähigkeit, lang anhaltende Freundschaften zu schliessen.
- Polen beeindrucken mich durch ihre intrinsische Korrektheit im Verhalten anderen gegenüber.
Von meinen Neigungen her bin ich Theoretiker, der aber den praktischen Nutzen der Theorie nicht aus den Augen verliert.
Bildung ist eine Lebenseinstellung, Autodidaktik und der immer neue Sprung ins kalte Wasser sind der beste Lehrer.
Was mich an Osteuropa und Russland fasziniert
Mein Lied "Möhli, ich blib dir treu"
Das Lied gratis anhören:
Das Lied herunterladen:
Ihr Kaufbetrag wird dem Altersheim in Möhlin gespendet.
Meine früheren Songs:
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